Brand in Strasshof

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Am 8. Februar 2019 wurden wir um 13:38 Uhr zu einem Fahrzeugbrand in Strasshof alarmiert. Aus dieser Alarmierung sollte sich jedoch noch ein größerer Einsatz entwickeln.

Bei der Anfahrt konnten wir bereits große Rauchschwaden aufsteigen sehen, woraufhin sich unverzüglich der erste Atemschutztrupp ausgerüstet hat. Als wir an der Einsatzstelle eintrafen, standen ein Fahrzeug, sowie dessen Überdachung in Vollbrand. Die Flammen griffen bereits auf das nahegelegene Haus über.

Wir haben umgehend eine Löschleitung aufgebaut und mit den ersten Löscharbeiten begonnen. Der Fahrzeugbrand konnte relativ schnell unter Kontrolle gebracht werden, jedoch haben die Flammen den Dachstuhl des Gebäudes in Brand gesteckt. Dadurch wurde zu diesem Zeitpunkt aus einem Fahrzeugbrand ein Dachstuhlbrand. Dem Einsatzleiter aus Strasshof war dies sofort klar, weshalb er die Alarmstufe erhöht und weitere Feuerwehren zur Unterstützung nachalarmiert hat.

Während von außen mit mehreren Löschleitungen gearbeitet wurde, machte sich der erste Trupp unserer Feuerwehr auf den Weg in das Gebäude. So wurde versucht den Brand von Innen und Außen zu bekämpfen und unter Kontrolle zu bringen.

Mit fortschreitender Uhrzeit sind immer mehr Kameraden unserer Feuerwehr von ihrem Arbeitsweg nach Hause gekommen und teilweise sogar direkt zum Einsatz nachgekommen. Da das Dach des Gebäudes bereits teilweise eingebrochen war, wurde unsere Teleskopmastbühne in Stellung gebracht, um auch von Oben mit dem Löschen beginnen zu können.

Nachdem das Feuer unter Kontrolle gebracht war, entschied der Einsatzleiter die Dachabdeckung vollständig abzutragen, um weitere Glutnester zu entdecken beziehungsweise zu verhindern. Für diese Tätigkeiten wurden unsere TMB, sowie die Drehleiter aus Gänserndorf vor dem Haus positioniert und jeweils drei Kameraden hinauf transportiert. Da hierbei immer nur sechs Kameraden gleichzeitig arbeiten konnten, dauerten diese Arbeiten etwas länger. Während dem Abdecken der Dachziegel wurden außerdem wie erwartet immer wieder Glutnester entdeckt, welche sofort abgelöscht werden mussten.

Warum das Fahrzeug zu brennen begann ist zum jetzigen Zeitpunkt unklar.

Um etwa 16:45 Uhr wurden wir an der Einsatzstelle nicht mehr benötigt und konnten wieder in das Feuerwehrhaus einrücken. Aufgrund der vielen verwendeten Geräte, dauerte das Herstellen der Einsatzbereitschaft durch Tätigkeiten wie Waschen der Schläuche noch fast weitere 30 Minuten. Um kurz vor 17:15 Uhr konnten wir uns bei der Leitstelle wieder zurück und einsatzbereit melden.

Bei diesem Einsatz waren die Feuerwehren aus Strasshof, Gänserndorf, Schönkirchen-Reyersdorf, Markgrafneusiedl, Groß Schweinbarth und Deutsch-Wagram tätig. Außerdem waren die Polizei sowie das Rote Kreuz Vorort.