Monatsübung Juni

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Nach längerer Übungspause (CoV-bedingt) konnte am 8.6.2020 wieder eine Hauptübung der FF Deutsch-Wagram abgehalten werden. Das Thema der Übung waren Wasserversorgung und Menschenrettung.

Die 25 TeilnehmerInnen wurden zu Beginn in zwei Gruppen geteilt, die parallele Einsätze abzuwickeln hatten. Die beiden Gruppen tauschten danach die Rollen, damit jeder alles üben und probieren konnte. Wir positionierten unsere Fahrzeuge an beiden Seiten des Rußbaches und an der Kläranlage nebenan.

Die erste Aufgabe bestand darin, eine Wasserversorgung für unsere TMB (Teleskopmastbühne) aus dem Rußbach, mithilfe von Saugrohren, herzustellen. Dazu verkuppelten wir sechs Saugschläuche, die mit unserem HLF verbunden wurden. Dieses Fahrzeug wurde als Pumpstation für die TMB benutzt, die mit Hilfe einiger B-Schlauchlängen das Bachwasser über den Bach an das Löschfahrzeug pumpte. Dazu wurde eine Schlauchbrücke mit Hilfe von Steckleitern über den Rußbach aufgebaut. Einige Leinen wurden zur Sicherung der Schläuche und der Leitern benutzt und die Kameraden am Wasser wurden mit Sicherungsleinen und Schwimmwesten ausgestattet.

Nebenbei wurde von einem Teil der Mannschaft auf der einen Seite eine Menschenrettung vom Dach eines Containers beübt. Dieser Person wurde mit Hilfe einer Leiter und einer Schleifkorbtrage vom Dach schonend geborgen. Auf der anderen Seite des Rußbaches war ein fiktiver Autounfall mit eingeklemmter Person an der Uferböschung aufgebaut. Dort wurde nach der Rücksicherung des Fahrzeuges mit Spreizer und Bergeschere gearbeitet, sodass die beiden Insassen (Übungspuppen) schonend befreit werden konnten.

Nach der Übung gab es wie immer eine Besprechung mit der Mannschaft um das Geschehene zu Evaluieren. Aus der Sicht des Übungsausarbeiters Wolfgang Rappl lief die Übung ordentlich ab und alle konnten ihre Fähigkeiten bei diesem Szenario einsetzen.